Japanische Zelkove, Japanische Ulme, Keaki
Zelkova serrata

🌿 Morphologie
🌞 Wachstumsbedingungen
🌍 Herkunft und Familie
🌾 Verwendungen
Warnung: Trotz der Sorgfalt bei der Erstellung dieses Datenblatts ist es wichtig, verschiedene Quellen zu konsultieren, bevor eine Pflanze verwendet oder verzehrt wird. Im Zweifelsfall konsultieren Sie einen qualifizierten Fachmann
Permakultur-Verwendung
Die Japanische Zelkove ist ein wertvoller Baum in der Permakultur. Sie bietet Schatten und Windschutz, ihre Blätter dienen als Mulchmaterial zur Bodenverbesserung. Das Laub zersetzt sich relativ schnell und trägt zur Humusbildung bei. Das Holz ist robust und langlebig und kann für den Bau von Gartenstrukturen und Möbeln verwendet werden. Obwohl nicht primär als Nutzpflanze angebaut, bietet sie Lebensraum für Insekten und Vögel und fördert so die Biodiversität im Garten.
Permapeople Beschreibung
Die Zelkova serrata, gemeinhin als Japanische Zelkove bekannt, ist ein laubabwerfender Baum, der in Ostasien heimisch ist. Sie wird wegen ihrer attraktiven Rinde, der anmutigen Verzweigung und ihrer Toleranz gegenüber urbanen Bedingungen geschätzt. Der Baum wird häufig als Straßenbaum oder Schattbaum verwendet.
Botanische Beschreibung
Zelkova serrata ist ein sommergrüner Laubbaum aus der Familie der Ulmengewächse (Ulmaceae). Er erreicht eine Höhe von 20 bis 35 Metern und einen Stammdurchmesser von bis zu 1,5 Metern. Die Rinde ist glatt und grau, mit zunehmendem Alter leicht gefurcht. Die Blätter sind wechselständig angeordnet, elliptisch bis eiförmig, 5 bis 12 Zentimeter lang und haben einen gesägten Rand. Im Herbst färben sie sich leuchtend gelb bis orange-rot. Die Blüten sind unscheinbar und erscheinen im Frühjahr. Die Früchte sind kleine, einsamige Nüsschen.
Mischkultur
Die Japanische Zelkove ist relativ anspruchslos an ihren Standort und verträgt sich gut mit vielen anderen Baumarten und Sträuchern. Gute Nachbarn sind beispielsweise Ahorn, Eiche, Hainbuche und verschiedene Sträucher wie Hasel oder Holunder. Aufgrund ihrer tiefen Wurzeln sollte sie nicht zu nah an empfindliche Pflanzen oder Gebäude gepflanzt werden.
Vermehrungsmethoden
Die Japanische Zelkove kann durch Samen vermehrt werden. Die Samen sollten vor der Aussaat stratifiziert werden, um die Keimung zu fördern. Dies kann durch eine kalte Periode im Kühlschrank (ca. 4 Wochen) erreicht werden. Alternativ ist die Vermehrung durch Stecklinge im Sommer möglich. Auch die Veredelung auf eine robustere Unterlage ist eine gängige Methode, um die gewünschten Eigenschaften der Sorte zu erhalten.
Geschichte und Traditionen
In Japan wird die Japanische Zelkove, bekannt als 'Keaki', seit Jahrhunderten als Zierbaum und für ihr wertvolles Holz geschätzt. Sie wird oft in Tempelgärten und Parks gepflanzt. Das Holz ist besonders widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit und wird für den Bau von Häusern, Möbeln, Brücken und traditionellen japanischen Instrumenten verwendet. In der traditionellen Medizin wurden verschiedene Pflanzenteile zur Behandlung von Hauterkrankungen und zur Blutstillung eingesetzt.
Nutzungskalender
Die Blütezeit der Japanischen Zelkove ist im April/Mai. Die Samenreife erfolgt im Herbst (September/Oktober). Die beste Pflanzzeit für Jungpflanzen ist im Frühjahr oder Herbst. Ein Rückschnitt ist in der Regel nicht erforderlich, kann aber bei Bedarf im Winter oder Frühjahr durchgeführt werden, um die Form zu erhalten.