Fetthenne, Hohe Fetthenne, Purpur-Fetthenne, Herbst-Fetthenne.
Sedum telephium

🌿 Morphologie
🌞 Wachstumsbedingungen
🌍 Herkunft und Familie
🌾 Verwendungen
Warnung: Trotz der Sorgfalt bei der Erstellung dieses Datenblatts ist es wichtig, verschiedene Quellen zu konsultieren, bevor eine Pflanze verwendet oder verzehrt wird. Im Zweifelsfall konsultieren Sie einen qualifizierten Fachmann
Permakultur-Verwendung
Die Fetthenne ist eine wertvolle Pflanze für den Permakulturgarten. Ihre Blätter und jungen Triebe sind essbar und können in Salaten oder als Gemüsebeilage verwendet werden. Sie ist eine ausgezeichnete Bienenweide und lockt zahlreiche Insekten an, was die Bestäubung anderer Pflanzen fördert. Ihre robusten Stängel dienen als Stütze für andere Pflanzen und ihr dichtes Laub bietet Bodendeckung, die Unkraut unterdrückt und die Bodenfeuchtigkeit speichert. Zudem ist sie eine attraktive Zierpflanze.
Permapeople Beschreibung
Sedum telephium, auch bekannt als Fetthenne, ist eine ausdauernde, krautige Pflanze aus der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Sie ist in Europa und Asien heimisch und wird häufig als Zierpflanze kultiviert. Sie zeichnet sich durch fleischige, gezähnte Blätter und dichte Blütenstände aus kleinen, sternförmigen Blüten aus, die typischerweise rosa oder violett gefärbt sind.
Botanische Beschreibung
Sedum telephium, die Fetthenne, ist eine ausdauernde, krautige Pflanze aus der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Sie erreicht eine Höhe von 30 bis 70 cm. Die Pflanze bildet aufrechte, unverzweigte Stängel mit fleischigen, eiförmigen bis elliptischen Blättern. Die Blätter sind gegenständig angeordnet und weisen einen gesägten Rand auf. Die Blüten sind klein, sternförmig und in dichten, doldenartigen Blütenständen angeordnet. Die Blütenfarbe variiert von rosa bis purpurrot. Die Blütezeit erstreckt sich von August bis Oktober. Die Früchte sind Balgfrüchte, die zahlreiche kleine Samen enthalten. Die Fetthenne ist in Europa und Asien heimisch und bevorzugt sonnige Standorte mit trockenen, durchlässigen Böden.
Mischkultur
Die Fetthenne verträgt sich gut mit anderen trockenheitsverträglichen Pflanzen wie Lavendel, Thymian und Salbei. Sie kann auch gut mit Ringelblumen und Kapuzinerkresse kombiniert werden. Pflanzen, die viel Feuchtigkeit benötigen, sind keine guten Nachbarn für die Fetthenne.
Vermehrungsmethoden
Die Fetthenne lässt sich leicht durch Samen, Stecklinge oder Teilung vermehren. Die Samen können im Frühjahr direkt ins Freiland gesät werden. Stecklinge werden im Sommer von den Stängeln geschnitten und in feuchte Erde gesteckt. Die Teilung erfolgt im Frühjahr oder Herbst, indem man die Pflanze ausgräbt und den Wurzelballen in mehrere Teile zerteilt. Alle Methoden sind einfach und führen schnell zu neuen Pflanzen.
Geschichte und Traditionen
Die Fetthenne hat eine lange Tradition als Heilpflanze. In der Volksmedizin wurde sie zur Behandlung von Wunden, Verbrennungen und Hauterkrankungen eingesetzt. Ihre Blätter wurden zerquetscht und auf die betroffenen Stellen aufgetragen. Auch innerlich wurde sie bei Verdauungsbeschwerden und zur Stärkung des Immunsystems verwendet. In einigen Regionen galt die Fetthenne als Symbol für Liebe und Glück.
Nutzungskalender
Blütezeit: August - Oktober. Ernte der Blätter: Frühjahr - Sommer. Pflanzzeit: Frühjahr oder Herbst. Teilung: Frühjahr oder Herbst.