Alpen-Johannisbeere, Felsen-Johannisbeere, Zwerg-Johannisbeere
Ribes alpinum

🌿 Morphologie
🌞 Wachstumsbedingungen
🌍 Herkunft und Familie
🌾 Verwendungen
Warnung: Trotz der Sorgfalt bei der Erstellung dieses Datenblatts ist es wichtig, verschiedene Quellen zu konsultieren, bevor eine Pflanze verwendet oder verzehrt wird. Im Zweifelsfall konsultieren Sie einen qualifizierten Fachmann
Permakultur-Verwendung
Die Alpen-Johannisbeere ist eine vielseitige Pflanze für den Permakulturgarten. Ihre Beeren sind essbar, wenn auch weniger schmackhaft als andere Johannisbeersorten, und können zu Marmeladen, Gelees oder Säften verarbeitet werden. Sie dient als wertvolle Bienenweide und bietet Vögeln und Kleinsäugern Nahrung und Unterschlupf. Aufgrund ihrer Schnittverträglichkeit eignet sie sich hervorragend für Hecken und Windschutzstreifen. Ihre Stickstoff fixierenden Eigenschaften tragen zur Bodenverbesserung bei.
Permapeople Beschreibung
Der Alpen-Johannisbeere (Ribes alpinum) ist ein blühender Strauch, der in den Gebirgsregionen Europas und Asiens heimisch ist. Er erreicht typischerweise eine Höhe von 1 bis 1,5 Metern bei einer Ausbreite von bis zu 1,5 Metern. Die Blätter sind dunkelgrün und weisen drei bis fünf Lappen auf. Im Frühjahr produziert die Pflanze kleine, gelbe oder grünliche Blüten. Die Frucht der Alpen-Johannisbeere ist eine kleine, dunkelrote Beere, die essbar ist und zur Herstellung von Konfitüren und Gelees verwendet werden kann.Die Alpen-Johannisbeere bevorzugt gut durchlässige, feuchte Böden und wächst am besten in Halbschatten bis Volle Sonne. Sie ist winterhart und verträgt Temperaturen bis zu -40 Grad Celsius. Für eine erfolgreiche Kultivierung ist es wichtig, für regelmäßige Bewässerung zu sorgen, insbesondere während trockener Perioden. Ein Rückschnitt kann ebenfalls erforderlich sein, um die Form und Größe der Pflanze zu erhalten.Neben ihren essbaren Früchten kann die Alpen-Johannisbeere für eine Vielzahl von Zwecken genutzt werden. Die Pflanze bietet Lebensraum und Nahrung für Wildtiere, und ihre dichte Wuchsform macht sie nützlich zur Erosionskontrolle und als Windschutz. Sie kann auch zur Stickstofffixierung und als natürliche Mulchschicht im Garten verwendet werden. Einige Menschen nutzen auch die Blätter und Stängel der Alpen-Johannisbeere für medizinische Zwecke.
Botanische Beschreibung
Ribes alpinum ist ein sommergrüner, bis zu 2 Meter hoher Strauch aus der Familie der Stachelbeergewächse (Grossulariaceae). Er ist in den Gebirgen Europas und Westasiens heimisch. Die Blätter sind dreilappig, ähneln Ahornblättern und sind wechselständig angeordnet. Die Blüten sind klein, grünlich-gelb und erscheinen im April und Mai. Die Früchte sind kleine, rote Beeren, die im Sommer reifen. Die Alpen-Johannisbeere ist zweihäusig, das heißt, es gibt männliche und weibliche Pflanzen.
Mischkultur
Die Alpen-Johannisbeere profitiert von der Nähe zu Stickstoff fixierenden Pflanzen wie Leguminosen (z.B. Klee, Lupinen). Sie harmoniert gut mit anderen Gehölzen wie Haselnuss oder Holunder. Ungünstig sind stark zehrende Pflanzen in unmittelbarer Nähe, die ihr Nährstoffe entziehen.
Vermehrungsmethoden
Die Alpen-Johannisbeere kann durch Aussaat, Stecklinge oder Absenker vermehrt werden. Die Aussaat erfolgt am besten im Herbst. Stecklinge werden im Winter geschnitten und in feuchte Erde gesteckt. Absenker werden im Frühjahr oder Herbst gebildet, indem ein Trieb auf den Boden gebogen und mit Erde bedeckt wird. Sobald er Wurzeln geschlagen hat, kann er von der Mutterpflanze getrennt werden.
Geschichte und Traditionen
Historisch wurde die Alpen-Johannisbeere aufgrund ihrer geringeren Schmackhaftigkeit weniger als Nahrungsmittel genutzt. Sie fand jedoch Verwendung in der Volksmedizin. Ihre Blätter und Rinde wurden zur Behandlung von Entzündungen und zur Blutstillung eingesetzt. In einigen Regionen wurde sie als Zierpflanze in Gärten verwendet.
Nutzungskalender
Blütezeit: April-Mai; Fruchtreife: Juli-August; Pflanzzeit: Frühjahr oder Herbst; Schnitt: Nach der Blüte oder im Winter.