Oregon-Pflaume, Sierra-Pflaume, pazifische Pflaume
Prunus subcordata

🌿 Morphologie
🌞 Wachstumsbedingungen
🌍 Herkunft und Familie
🌾 Verwendungen
Warnung: Trotz der Sorgfalt bei der Erstellung dieses Datenblatts ist es wichtig, verschiedene Quellen zu konsultieren, bevor eine Pflanze verwendet oder verzehrt wird. Im Zweifelsfall konsultieren Sie einen qualifizierten Fachmann
Permakultur-Verwendung
Die Oregon-Pflaume ist eine wertvolle Ergänzung für Permakulturgärten. Ihre Früchte sind essbar und können frisch verzehrt, zu Marmelade, Gelee oder Saft verarbeitet werden. Sie dient als Bienenweide und bietet Vögeln und Wildtieren Nahrung und Unterschlupf. Aufgrund ihrer Stickstofffixierung im Boden kann sie zur Verbesserung der Bodenqualität beitragen und benachbarte Pflanzen unterstützen. Darüber hinaus kann das Holz zum Räuchern von Fleisch verwendet werden.
Permapeople Beschreibung
Prunus subcordata, bekannt unter den deutschen Trivialnamen Klamath-Pflaume, Kalifornische Pflaume, Oregon-Pflaume und Pazifische Pflaume, ist eine Pflaumenart, die in den US-Bundesstaaten Kalifornien und Oregon heimisch ist. Sie findet sich in der Kaskadenkette, der Sierra Nevada, den Klamath Mountains und den Küstenbergen Kaliforniens.
Botanische Beschreibung
Prunus subcordata ist ein kleiner, laubabwerfender Baum oder Strauch, der typischerweise eine Höhe von 3 bis 9 Metern erreicht. Die Blätter sind elliptisch bis eiförmig, etwa 3 bis 8 Zentimeter lang und haben einen gesägten Rand. Im Frühjahr erscheinen zahlreiche weiße bis rosafarbene Blüten in kleinen Dolden. Die Früchte sind kleine, runde Pflaumen mit einer roten bis purpurroten Farbe. Sie sind etwa 2 bis 2,5 Zentimeter im Durchmesser und haben einen süß-säuerlichen Geschmack. Die Oregon-Pflaume ist im westlichen Nordamerika heimisch, insbesondere in Kalifornien und Oregon.
Mischkultur
Die Oregon-Pflaume profitiert von der Gesellschaft anderer Obstbäume wie Äpfel und Birnen. Gute Begleitpflanzen sind auch stickstoffbindende Pflanzen wie Leguminosen, die den Boden anreichern. Vermieden werden sollten starkzehrende Pflanzen in unmittelbarer Nähe, die mit der Oregon-Pflaume um Nährstoffe konkurrieren.
Vermehrungsmethoden
Die Oregon-Pflaume kann durch Samen, Stecklinge oder Veredelung vermehrt werden. Die Samen sollten vor der Aussaat stratifiziert werden, um die Keimung zu fördern. Stecklinge können im Frühjahr oder Sommer genommen und in einem feuchten Medium bewurzelt werden. Die Veredelung auf eine robuste Pflaumenunterlage ist eine weitere Möglichkeit, um sortenechte Pflanzen zu erhalten.
Geschichte und Traditionen
Die Oregon-Pflaume wurde traditionell von indigenen Völkern Nordamerikas als Nahrungsquelle genutzt. Die Früchte wurden frisch gegessen, getrocknet oder zu Püree verarbeitet. Einige Stämme verwendeten auch die Rinde und Blätter für medizinische Zwecke. So nutzten sie beispielsweise Abkochungen aus der Rinde, um Durchfall zu behandeln. In einigen Kulturen galten die Pflaumen auch als Symbol für Fruchtbarkeit und Wohlstand.
Nutzungskalender
Die Blütezeit der Oregon-Pflaume ist im April und Mai. Die Früchte reifen im August und September. Die beste Zeit zum Pflanzen ist im Herbst oder frühen Frühjahr. Ein leichter Rückschnitt kann im späten Winter oder frühen Frühjahr erfolgen, um die Form zu erhalten und die Fruchtbildung zu fördern.