Westliche Weymouth-Kiefer, Silber-Kiefer, Berg-Weymouthskiefer
Pinus monticola

🌿 Morphologie
🌞 Wachstumsbedingungen
🌍 Herkunft und Familie
🌾 Verwendungen
Warnung: Trotz der Sorgfalt bei der Erstellung dieses Datenblatts ist es wichtig, verschiedene Quellen zu konsultieren, bevor eine Pflanze verwendet oder verzehrt wird. Im Zweifelsfall konsultieren Sie einen qualifizierten Fachmann
Permakultur-Verwendung
Die Westliche Weymouth-Kiefer ist in der Permakultur vor allem als Windschutz und zur Bodenverbesserung interessant. Sie spendet Schatten und ihre Nadeln können als Mulchmaterial verwendet werden, um den Boden zu säuern. Ihre Samen sind essbar, jedoch relativ klein und der Aufwand für die Ernte ist hoch. Harz kann auch für traditionelle Zwecke genutzt werden.
Permapeople Beschreibung
Pinus monticola, gemeinhin bekannt als Berg-Weißkiefer, ist eine Kiefernart, die in Westnordamerika heimisch ist. Sie wird wegen ihres Holzes geschätzt und ist eine bedeutende Nutzholzart.
Botanische Beschreibung
Pinus monticola ist ein immergrüner Nadelbaum, der zur Familie der Kieferngewächse (Pinaceae) gehört. Sie erreicht eine Höhe von bis zu 50-70 Metern und einen Stammdurchmesser von bis zu 2,5 Metern. Die Rinde ist jung glatt und graugrün, wird aber mit zunehmendem Alter dicker, rissiger und graubraun. Die Nadeln sind in Büscheln zu fünft angeordnet, 5-13 cm lang und blaugrün gefärbt. Die Zapfen sind zylindrisch, 12-32 cm lang, und reifen innerhalb von zwei Jahren. Die Samen sind klein, geflügelt und werden durch den Wind verbreitet. Pinus monticola ist anfällig für den Weymouthskiefernblasenrost (Cronartium ribicola).
Mischkultur
Pinus monticola verträgt sich gut mit anderen Nadelbäumen wie Douglasien und Tannen. Sie kann auch mit Stickstoff fixierenden Pflanzen wie Erlen und Leguminosen kombiniert werden, um den Boden zu verbessern. Die Kombination mit stark zehrenden Pflanzen sollte vermieden werden, da Pinus monticola ein eher anspruchsloser Baum ist.
Vermehrungsmethoden
Pinus monticola wird hauptsächlich durch Samen vermehrt. Die Samen sollten vor der Aussaat stratifiziert werden, um die Keimung zu fördern. Eine Kälteperiode von 4-6 Wochen bei 2-4°C ist empfehlenswert. Die Aussaat erfolgt im Frühjahr. Stecklinge sind möglich, aber weniger erfolgreich. Veredelung ist ebenfalls möglich, wird aber selten angewendet.
Geschichte und Traditionen
Die Westliche Weymouth-Kiefer wurde traditionell von indigenen Völkern Nordamerikas für verschiedene Zwecke genutzt. Das Holz diente zum Bau von Häusern, Kanus und anderen Gegenständen. Die Rinde wurde für medizinische Zwecke verwendet, beispielsweise zur Behandlung von Wunden und Erkältungen. Das Harz wurde als Klebstoff und Dichtungsmittel eingesetzt. Im 19. Jahrhundert war das Holz der Westlichen Weymouths-Kiefer aufgrund seiner Leichtigkeit und Festigkeit ein wichtiger Rohstoff für den Schiffbau.
Nutzungskalender
Die Blütezeit ist im Frühjahr (Mai-Juni). Die Zapfen reifen im Spätsommer des zweiten Jahres. Die Aussaat erfolgt am besten im Frühjahr. Die Pflanzung von Jungpflanzen kann im Frühjahr oder Herbst erfolgen.