Orientalische Fichte, Kaukasus-Fichte, Morgenländische Fichte
Picea orientalis

🌿 Morphologie
🌞 Wachstumsbedingungen
🌍 Herkunft und Familie
🌾 Verwendungen
Warnung: Trotz der Sorgfalt bei der Erstellung dieses Datenblatts ist es wichtig, verschiedene Quellen zu konsultieren, bevor eine Pflanze verwendet oder verzehrt wird. Im Zweifelsfall konsultieren Sie einen qualifizierten Fachmann
Permakultur-Verwendung
Die Orientalische Fichte wird hauptsächlich als Zierbaum in Parks und Gärten verwendet. Ihr Holz ist von guter Qualität und findet Verwendung im Bauwesen, für Möbel und Papierherstellung. In der Permakultur kann sie als Windschutzhecke dienen oder als Teil eines Waldgartensystems angepflanzt werden, um einen schattigen, kühlen Bereich zu schaffen. Die Nadeln können zur Herstellung von Tee verwendet werden, sind aber nicht jedermanns Geschmack. Das Harz findet traditionell Anwendung als Räucherwerk.
Permapeople Beschreibung
Die Kaukasus-Fichte (Picea orientalis) ist eine Fichtenart, die im Kaukasus und im angrenzenden nordöstlichen Teil der Türkei heimisch ist.
Botanische Beschreibung
Die Orientalische Fichte (Picea orientalis) ist eine immergrüne Nadelbaumart aus der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Sie ist im Kaukasus und im Nordosten der Türkei heimisch. Sie erreicht eine Höhe von 30 bis 50 Metern, selten bis zu 65 Metern und einen Stammdurchmesser von bis zu 2 Metern. Die Krone ist kegelförmig. Die Nadeln sind glänzend dunkelgrün, etwa 0,8 bis 1,2 cm lang und vierkantig. Die Zapfen sind zylindrisch, 5 bis 9 cm lang und reifen im Herbst. Sie sind anfangs purpurfarben, später braun. Die Rinde ist anfangs glatt und grau, wird aber mit zunehmendem Alter schuppig und dunkelbraun.
Mischkultur
Die Orientalische Fichte verträgt sich gut mit anderen Nadelbäumen und einigen Laubgehölzen. Sie kann als Schattenspender für empfindlichere Pflanzen dienen. Es gibt keine spezifischen Pflanzen, die als besonders ungünstig für die Orientalische Fichte gelten.
Vermehrungsmethoden
Die Vermehrung der Orientalischen Fichte erfolgt hauptsächlich durch Samen. Die Samen keimen am besten nach einer Kältebehandlung (Stratifizierung). Stecklinge sind ebenfalls möglich, aber weniger erfolgreich. Veredelung auf andere Fichtenarten ist ebenfalls eine Option.
Geschichte und Traditionen
Die Orientalische Fichte wird seit langem in ihrer Heimatregion für Bauholz und Brennholz genutzt. Sie wurde im 19. Jahrhundert nach Europa eingeführt und wird seither als Zierbaum kultiviert. In einigen traditionellen Kulturen wird das Harz der Fichte für medizinische Zwecke verwendet, beispielsweise zur Behandlung von Hauterkrankungen.
Nutzungskalender
Die Blütezeit ist im Mai. Die Zapfen reifen im September/Oktober. Die Aussaat erfolgt am besten im Frühjahr nach der Stratifizierung. Die Pflanzung kann im Frühjahr oder Herbst erfolgen. Ein Rückschnitt ist in der Regel nicht erforderlich, kann aber zur Formgebung vorgenommen werden.