Klee-Würger, Kleebläuling, Acker-Würger, Kleine Sommerwurz
Orobanche minor

🌿 Morphologie
🌞 Wachstumsbedingungen
🌍 Herkunft und Familie
🌾 Verwendungen
Warnung: Trotz der Sorgfalt bei der Erstellung dieses Datenblatts ist es wichtig, verschiedene Quellen zu konsultieren, bevor eine Pflanze verwendet oder verzehrt wird. Im Zweifelsfall konsultieren Sie einen qualifizierten Fachmann
Permakultur-Verwendung
Orobanche minor ist keine Pflanze, die typischerweise in Permakultursystemen eingesetzt wird, da sie ein Parasit ist. Sie befällt hauptsächlich Klee und andere Leguminosen. Es gibt keine bekannten direkten Verwendungen als Nahrungsmittel oder Medizin. Im Permakultur-Kontext sollte man sich eher darauf konzentrieren, ihren Befall zu verhindern oder zu kontrollieren, um die Gesundheit der angebauten Pflanzen zu gewährleisten.
Permapeople Beschreibung
Orobanche minor ist eine parasitische Pflanzenart aus der Familie der Orobanchaceae (Kreuzblütlerfamilie). Sie ist in Europa und Asien heimisch, wurde aber auch in andere Teile der Welt eingeführt. Sie parasitiert auf den Wurzeln verschiedener Pflanzen, darunter Klee und andere Leguminosen.
Botanische Beschreibung
Orobanche minor ist eine chlorophyllfreie, parasitäre Pflanze aus der Familie der Sommerwurzgewächse (Orobanchaceae). Sie ist eine einjährige krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 10 bis 40 Zentimetern erreicht. Ihre Stängel sind einfach oder verzweigt, gelblich-braun gefärbt und mit wenigen Schuppenblättern besetzt. Die Blüten sind klein, röhrenförmig, weißlich oder blassgelb gefärbt und oft violett geadert. Sie sind in einem dichten, ährenartigen Blütenstand angeordnet. Orobanche minor wurzelt in den Wurzeln ihrer Wirtspflanzen und entzieht ihnen Nährstoffe und Wasser.
Mischkultur
Da Orobanche minor ein Parasit ist, hat sie keinen positiven Einfluss auf andere Pflanzen. Sie befällt vor allem Leguminosen wie Klee, Luzerne und Wicken und schwächt diese. Daher ist es wichtig, den Befall mit Orobanche minor zu verhindern, um die Gesundheit der umliegenden Pflanzen zu gewährleisten. Eine gute Fruchtfolge und Unkrautbekämpfung können helfen, den Befall zu reduzieren.
Vermehrungsmethoden
Orobanche minor vermehrt sich ausschließlich über Samen. Die Samen sind extrem klein und werden durch Wind, Wasser oder Tiere verbreitet. Sie keimen nur in der Nähe der Wurzeln einer geeigneten Wirtspflanze. Nach der Keimung bildet die junge Pflanze ein Haustorium aus, das in die Wurzel der Wirtspflanze eindringt und sich mit ihr verbindet.
Geschichte und Traditionen
Historisch gesehen wurde Orobanche minor nicht für positive Zwecke kultiviert oder verwendet. Ihre parasitäre Natur machte sie zu einem unerwünschten Gast in landwirtschaftlichen Feldern, insbesondere in Klee- und Luzernefeldern. Es gibt keine bedeutenden traditionellen Anwendungen in Medizin oder Küche.
Nutzungskalender
Die Blütezeit von Orobanche minor erstreckt sich in der Regel von Mai bis September. Die Samen reifen im Spätsommer und Herbst. Da es sich um einen Schädling handelt, gibt es keine typischen Pflanz- oder Erntezeiten im herkömmlichen Sinne. Maßnahmen zur Befallskontrolle sollten während der Vegetationsperiode der Wirtspflanzen ergriffen werden.