Indian Plum, Oso Berry, Pflaumenbeere
Oemleria cerasiformis

🌿 Morphologie
🌞 Wachstumsbedingungen
🌍 Herkunft und Familie
🌾 Verwendungen
Warnung: Trotz der Sorgfalt bei der Erstellung dieses Datenblatts ist es wichtig, verschiedene Quellen zu konsultieren, bevor eine Pflanze verwendet oder verzehrt wird. Im Zweifelsfall konsultieren Sie einen qualifizierten Fachmann
Permakultur-Verwendung
Die Indianer-Pflaume ist eine wertvolle Ergänzung für jeden Permakulturgarten. Ihre essbaren Früchte können frisch verzehrt oder zu Marmelade, Gelee und Säften verarbeitet werden. Die Blüten ziehen früh im Jahr Bestäuber an und die Sträucher bieten Lebensraum und Nahrung für Wildtiere. Die Blätter werden traditionell für medizinische Zwecke verwendet und die Zweige eignen sich zum Flechten.
Permapeople Beschreibung
Oemleria cerasiformis, auch bekannt als Osoberry oder Indianer-Pflaume, ist ein laubabwerfender Strauch oder kleiner Baum, der an der Westküste Nordamerikas heimisch ist und von Süd-British Columbia bis nach Zentral-Kalifornien verbreitet ist. Sie ist ein Frühblüher und produziert duftende, weiße Blüten im späten Winter oder frühen Frühjahr, bevor die Blätter austreiben. Der Strauch bzw. Baum besitzt eine glatte, graue Rinde und lanzettliche Blätter. Die Frucht ist eine kleine, pfläumchenförmige Steinfrucht, die bei Reife von Rot nach Dunkelviolett wechselt. Die Frucht ist essbar, wird jedoch oft als bitter oder adstringierend empfunden.
Botanische Beschreibung
Oemleria cerasiformis, bekannt als Indian Plum oder Oso Berry, ist ein laubwerfender Strauch oder kleiner Baum, der zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae) gehört. Er ist im westlichen Nordamerika beheimatet, von British Columbia bis Kalifornien. Der Strauch erreicht typischerweise eine Höhe von 1 bis 5 Metern. Die Blätter sind länglich-elliptisch, wechselständig angeordnet und haben eine Länge von 5 bis 12 Zentimetern. Sie sind im Frühjahr bronzefarben, später grün und im Herbst gelb bis orange. Die Blüten sind klein, weiß und duftend, in hängenden Trauben angeordnet. Die Früchte sind eiförmige Steinfrüchte, die im reifen Zustand dunkelpurpur bis schwarz sind und einen leicht bitteren Geschmack haben.
Mischkultur
Die Indianer-Pflaume profitiert von der Gesellschaft anderer Waldpflanzen wie Hasel, Holunder und Johannisbeere. Sie verträgt Schatten und gedeiht gut unter größeren Bäumen. Unverträglichkeiten sind nicht bekannt, aber es ist ratsam, ausreichend Platz für das Wachstum der Pflanze zu berücksichtigen.
Vermehrungsmethoden
Die Vermehrung der Indianer-Pflaume kann durch Samen, Stecklinge oder Wurzeltrennung erfolgen. Die Samen sollten vor der Aussaat stratifiziert werden, um die Keimung zu fördern. Stecklinge können im Frühjahr oder Sommer von jungen Trieben genommen werden. Wurzeltrennung ist eine weitere effektive Methode, insbesondere bei älteren Pflanzen.
Geschichte und Traditionen
Die Indianer-Pflaume hat eine lange Geschichte der Nutzung durch indigene Völker Nordamerikas. Die Früchte waren eine wichtige Nahrungsquelle und wurden frisch, getrocknet oder zu Kuchen verarbeitet verzehrt. Die Rinde und Blätter wurden für medizinische Zwecke verwendet, unter anderem zur Behandlung von Erkältungen, Husten und Magenbeschwerden. Die Zweige wurden für Körbe und andere Flechtarbeiten genutzt. In einigen Kulturen spielte die Indianer-Pflaume auch eine rituelle Rolle.
Nutzungskalender
Die Blütezeit der Indianer-Pflaume liegt im März und April. Die Früchte reifen im Juni und Juli. Die Pflanzung erfolgt idealerweise im Herbst oder Frühjahr. Ein Rückschnitt kann im späten Winter oder frühen Frühjahr erfolgen, um die Form der Pflanze zu erhalten und die Fruchtbildung zu fördern.
