Minze, Pfefferminze (für *Mentha × piperita*), Grüne Minze (*Mentha spicata*), Krauseminze (*Mentha spicata crispa*). Es gibt viele weitere Sorten und Arten, daher variieren die Namen.
Mentha species

🌿 Morphologie
🌞 Wachstumsbedingungen
🌍 Herkunft und Familie
🌾 Verwendungen
Warnung: Trotz der Sorgfalt bei der Erstellung dieses Datenblatts ist es wichtig, verschiedene Quellen zu konsultieren, bevor eine Pflanze verwendet oder verzehrt wird. Im Zweifelsfall konsultieren Sie einen qualifizierten Fachmann
Permakultur-Verwendung
Minze ist eine vielseitige Pflanze im Permakulturgarten. Sie wird als Bodendecker verwendet, um Unkraut zu unterdrücken und den Boden feucht zu halten. Ihre aromatischen Blätter sind essbar und werden für Tee, Salate, Desserts und andere kulinarische Zwecke verwendet. Einige Sorten haben medizinische Eigenschaften und werden zur Linderung von Verdauungsbeschwerden oder zur Beruhigung verwendet. Minze lockt bestäubende Insekten an und kann als Begleitpflanze eingesetzt werden, um Schädlinge von anderen Pflanzen fernzuhalten. Allerdings sollte man sie aufgrund ihrer Ausbreitungstendenz kontrollieren, z.B. durch den Einsatz von Wurzelsperren oder Anbau in Töpfen.
Permapeople Beschreibung
Die Gattung Mentha umfasst Pflanzen aus der Familie der Lamiaceae (Lippenblütler). Man schätzt, dass es zwischen 13 und 24 Arten gibt, wobei die genaue Abgrenzung der Arten weiterhin unklar ist. Hybridationen treten natürlich dort auf, wo sich die Verbreitungsgebiete einiger Arten überschneiden.
Botanische Beschreibung
Minze ist eine Gattung (Mentha) aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Sie umfasst zahlreiche Arten und Hybriden, die krautige, meist ausdauernde Pflanzen sind. Minzen haben in der Regel aufrechte oder kriechende Stängel, gegenständig angeordnete, einfache Blätter und ährenförmige Blütenstände. Die Blätter sind oft behaart und duften aromatisch. Die Blüten sind klein und haben eine typische Lippenblütenform. Die Farbe der Blüten variiert je nach Art und Sorte von weiß über rosa bis violett. Minze breitet sich oft durch Ausläufer aus und kann dichte Bestände bilden. Die Wuchshöhe variiert je nach Art und Sorte.
Mischkultur
Minze ist ein guter Begleiter für Kohl, Tomaten und Rosen. Sie soll Schädlinge wie Kohlweißlinge, Blattläuse und Ameisen vertreiben. Allerdings kann Minze das Wachstum von Petersilie und anderen Doldenblütlern beeinträchtigen. Aufgrund ihrer Ausbreitungstendenz sollte sie nicht in direkter Nachbarschaft zu konkurrenzschwachen Pflanzen angebaut werden.
Vermehrungsmethoden
Minze lässt sich leicht durch verschiedene Methoden vermehren. Die einfachste Methode ist die Vermehrung durch Ausläufer. Man gräbt einfach einen Ausläufer aus und pflanzt ihn an einem neuen Standort ein. Eine weitere Möglichkeit ist die Vermehrung durch Stecklinge. Man schneidet dazu ca. 10 cm lange Triebspitzen ab und steckt sie in feuchte Erde. Die Stecklinge bewurzeln in der Regel schnell. Auch die Vermehrung durch Teilung ist möglich. Man teilt dazu den Wurzelballen im Frühjahr oder Herbst und pflanzt die einzelnen Teile separat ein. Die Vermehrung durch Samen ist ebenfalls möglich, aber weniger üblich, da die Sämlinge oft nicht sortenecht sind.
Geschichte und Traditionen
Minze wird seit der Antike als Heil- und Gewürzpflanze genutzt. Im alten Ägypten wurde Minze für medizinische Zwecke und zur Parfümierung verwendet. Auch die Römer und Griechen schätzten Minze für ihre aromatischen und heilenden Eigenschaften. Im Mittelalter wurde Minze in Klostergärten angebaut und als Heilmittel gegen verschiedene Beschwerden eingesetzt. Minze spielt auch in verschiedenen traditionellen Gerichten und Getränken eine Rolle, wie z.B. in Minztee oder Mojito.
Nutzungskalender
Die Blütezeit der Minze ist in der Regel von Juni bis September. Die Blätter können während der gesamten Vegetationsperiode geerntet werden, wobei der Geschmack am intensivsten ist, kurz bevor die Pflanze blüht. Minze wird im Frühjahr oder Herbst gepflanzt. Ein Rückschnitt nach der Blüte fördert das Wachstum und verhindert eine übermäßige Ausbreitung. Die Teilung des Wurzelballens erfolgt idealerweise im Frühjahr oder Herbst.