Römischer Salat, Römischer Lattich, Kochsalat, Sommerlattich, Romana-Salat
Lactuca sativa longifolia

🌿 Morphologie
🌞 Wachstumsbedingungen
🌍 Herkunft und Familie
🌾 Verwendungen
Warnung: Trotz der Sorgfalt bei der Erstellung dieses Datenblatts ist es wichtig, verschiedene Quellen zu konsultieren, bevor eine Pflanze verwendet oder verzehrt wird. Im Zweifelsfall konsultieren Sie einen qualifizierten Fachmann
Permakultur-Verwendung
Römischer Salat ist ein vielseitiges Blattgemüse, das in der Permakultur zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten bietet. Er dient als Nahrungsmittel für den Menschen, liefert wichtige Nährstoffe und Ballaststoffe. Im Garten kann er als Gründüngung verwendet werden, um den Boden zu verbessern und Unkraut zu unterdrücken. Abgeschnittene Blätter können kompostiert werden, um den Kompost mit Stickstoff anzureichern. Einige Sorten sind resistent gegen Schädlinge und Krankheiten und tragen so zur Biodiversität im Garten bei. Er kann auch als Futter für Kleintiere wie Kaninchen und Hühner dienen.
Permapeople Beschreibung
Eine aufrechte Salatvarietät mit länglichen Blättern, auch bekannt als Römersalat.
Botanische Beschreibung
Lactuca sativa var. longifolia, allgemein bekannt als Römischer Salat, ist eine Varietät des Gartensalats (Lactuca sativa). Er zeichnet sich durch seinen aufrechten Wuchs und die länglichen, festen Blätter aus, die einen lockeren Kopf bilden. Die Blätter sind meist dunkelgrün, können aber auch rötliche oder gelbliche Schattierungen aufweisen. Römischer Salat ist einjährig und erreicht eine Höhe von 20 bis 30 Zentimetern. Die Pflanze bildet einen Milchsaft, der bei Verletzung austritt. Die Blütenstände sind gelb und ähneln denen des Löwenzahns. Die Samen sind klein und schwarz.
Mischkultur
Gute Nachbarn für Römischen Salat sind Karotten, Radieschen, Zwiebeln und Knoblauch. Diese Pflanzen helfen, Schädlinge abzuhalten. Ungünstige Nachbarn sind Petersilie und Sellerie, da diese Pflanzen die gleiche Nährstoffkonkurrenz haben oder Schädlinge anziehen, die auch den Salat befallen können.
Vermehrungsmethoden
Die Vermehrung von Römischem Salat erfolgt in der Regel durch Aussaat. Die Samen werden im Frühjahr (März-April) in Saatschalen oder direkt ins Freiland gesät. Die Keimung erfolgt bei Temperaturen um die 15-20°C. Nach dem Aufgehen werden die Jungpflanzen pikiert und später ins Freiland verpflanzt. Eine Direktsaat ins Freiland ist ebenfalls möglich, erfordert aber eine sorgfältige Unkrautkontrolle. Die Aussaat sollte in mehreren Sätzen erfolgen, um eine kontinuierliche Ernte zu gewährleisten.
Geschichte und Traditionen
Der Römische Salat hat eine lange Geschichte, die bis ins antike Ägypten zurückreicht. Er wurde von den Römern sehr geschätzt, daher der Name "Römischer Salat". Im Mittelalter wurde er in Europa weit verbreitet angebaut. Traditionell wurde er nicht nur als Nahrungsmittel, sondern auch als Heilpflanze verwendet. Man glaubte, dass er beruhigende und schlaffördernde Eigenschaften besitzt. In einigen Kulturen wurde er auch als Aphrodisiakum eingesetzt.
Nutzungskalender
Aussaat: März-April (Vorzucht), April-Juni (Direktsaat). Pflanzung: Mai-Juli. Ernte: Juni-Oktober. Blütezeit: Juli-August (wenn nicht geerntet).