Ölsaat, Nygersaat, Ramtill, Schwarzkümmel (nicht zu verwechseln mit echtem Schwarzkümmel!), Nigersamen
Guizotia abyssinica

🌿 Morphologie
🌞 Wachstumsbedingungen
🌍 Herkunft und Familie
🌾 Verwendungen
Warnung: Trotz der Sorgfalt bei der Erstellung dieses Datenblatts ist es wichtig, verschiedene Quellen zu konsultieren, bevor eine Pflanze verwendet oder verzehrt wird. Im Zweifelsfall konsultieren Sie einen qualifizierten Fachmann
Permakultur-Verwendung
Die Ölsaat ist vielseitig nutzbar. Die Samen werden primär zur Ölgewinnung verwendet, das Öl ist essbar und findet in der Küche Verwendung. Der Presskuchen dient als hochwertiges Tierfutter. Die Pflanze ist eine wertvolle Bienenweide und lockt viele Bestäuber an. Im Garten kann sie als Gründüngung eingesetzt werden, um den Boden zu verbessern und Unkraut zu unterdrücken. Außerdem dient sie als Vogelfutter.
Permapeople Beschreibung
Guizotia abyssinica ist eine aufrechte, kräftige, einjährige Krautpflanze, die wegen ihres Speiseöls und ihrer Samen angebaut wird. Ihre Kultivierung hat ihren Ursprung in den äthiopischen Hochlanden und sich auf andere Teile Afrikas sowie nach Indien ausgebreitet. Gebräuchliche deutsche Namen sind Nigersaat, Schwarzkümmel und Ramtil.
Botanische Beschreibung
Guizotia abyssinica ist eine einjährige krautige Pflanze aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie erreicht eine Höhe von 60 bis 120 cm. Die Blätter sind lanzettlich bis länglich und leicht behaart. Die Blütenköpfe sind gelb und ähneln kleinen Sonnenblumen. Die Samen sind klein, schwarz und ölhaltig. Die Pflanze ist frostempfindlich und bevorzugt sonnige Standorte und gut durchlässige Böden.
Mischkultur
Es liegen keine spezifischen Informationen zu besonders förderlichen oder schädlichen Nachbarpflanzen vor. Generell ist es ratsam, auf eine gute Fruchtfolge zu achten und die Ölsaat nicht jedes Jahr am selben Standort anzubauen.
Vermehrungsmethoden
Die Ölsaat wird hauptsächlich durch Aussaat vermehrt. Die Samen können direkt ins Freiland gesät werden, sobald keine Frostgefahr mehr besteht. Alternativ können die Samen auch in Töpfen vorgezogen und später ausgepflanzt werden. Die Pflanze ist relativ anspruchslos und keimt leicht.
Geschichte und Traditionen
Die Ölsaat stammt ursprünglich aus Äthiopien und wurde dort bereits seit Jahrhunderten angebaut. Sie wird traditionell zur Ölgewinnung und als Nahrungsmittel genutzt. In einigen Kulturen werden die Samen auch als Gewürz verwendet. In Indien wird sie ebenfalls angebaut und dient dort vor allem als Tierfutter.
Nutzungskalender
Aussaat: April bis Mai. Blüte: August bis September. Ernte: September bis Oktober.