Pima-Baumwolle, Ägyptische Baumwolle, Sea Island Cotton, Langstapelige Baumwolle
Gossypium barbadense

🌿 Morphologie
🌞 Wachstumsbedingungen
🌍 Herkunft und Familie
🌾 Verwendungen
Warnung: Trotz der Sorgfalt bei der Erstellung dieses Datenblatts ist es wichtig, verschiedene Quellen zu konsultieren, bevor eine Pflanze verwendet oder verzehrt wird. Im Zweifelsfall konsultieren Sie einen qualifizierten Fachmann
Permakultur-Verwendung
Die Pima-Baumwolle liefert hochwertige Fasern für Textilien. Die Samen können zu Öl verarbeitet werden, das in der Küche und für kosmetische Zwecke verwendet werden kann. Die Pflanzenreste können als Gründünger oder Mulch verwendet werden, um den Boden zu verbessern und Unkraut zu unterdrücken. Die Blüten ziehen nützliche Insekten an.
Permapeople Beschreibung
Gossypium barbadense, auch bekannt als extra-langstapelige Baumwolle (ELS-Baumwolle), ist eine Pflanzenart, die Baumwolle mit außergewöhnlich langen und festen Fasern liefert.
Botanische Beschreibung
Gossypium barbadense ist eine mehrjährige, strauchartige Pflanze aus der Familie der Malvengewächse (Malvaceae). Sie erreicht eine Höhe von 1 bis 2 Metern. Die Blätter sind handförmig gelappt und die Blüten sind gelb oder cremefarben mit einem purpurroten Fleck an der Basis der Blütenblätter. Die Frucht ist eine Kapsel, die zahlreiche Samen enthält, die von langen, seidigen Fasern umgeben sind. Diese Fasern sind die begehrte Baumwolle. Gossypium barbadense ist bekannt für ihre extra-langen und feinen Fasern, die sie besonders wertvoll für die Herstellung hochwertiger Textilien machen.
Mischkultur
Gute Nachbarn sind Mais (Zea mays), Bohnen (Phaseolus vulgaris) und Kürbis (Cucurbita). Diese Pflanzen können sich gegenseitig vor Schädlingen schützen und den Boden verbessern. Vermeiden sollte man die Nähe zu Pflanzen der gleichen Familie, wie beispielsweise Okra (Abelmoschus esculentus), um Krankheiten und Schädlingsbefall zu minimieren.
Vermehrungsmethoden
Die Vermehrung von Gossypium barbadense erfolgt hauptsächlich durch Aussaat. Die Samen werden im Frühjahr nach dem letzten Frost direkt ins Freiland oder in Töpfen vorgezogen. Eine Vorkultur im Gewächshaus ist ebenfalls möglich. Die Samen sollten vor der Aussaat einige Stunden in Wasser eingeweicht werden, um die Keimung zu verbessern. Stecklinge sind ebenfalls möglich, aber weniger üblich.
Geschichte und Traditionen
Die Pima-Baumwolle stammt ursprünglich aus Südamerika und wurde über Jahrhunderte von indigenen Völkern kultiviert. Sie wurde später in andere tropische und subtropische Regionen der Welt eingeführt. Besonders bekannt wurde sie durch ihren Anbau in Ägypten und den Sea Islands vor der Küste der USA. Historisch gesehen wurde die Baumwolle für Kleidung, Segeltuch und andere Textilien verwendet. Sie spielte eine wichtige Rolle in der Wirtschaft vieler Regionen.
Nutzungskalender
Aussaat: Frühjahr (nach dem letzten Frost). Blütezeit: Sommer. Ernte: Spätsommer bis Herbst. Rückschnitt: Nach der Ernte, um das Wachstum im nächsten Jahr zu fördern.