Stängelloser Enzian, Kochscher Enzian, Clusius-Enzian
Gentiana acaulis

🌿 Morphologie
🌞 Wachstumsbedingungen
🌍 Herkunft und Familie
🌾 Verwendungen
Warnung: Trotz der Sorgfalt bei der Erstellung dieses Datenblatts ist es wichtig, verschiedene Quellen zu konsultieren, bevor eine Pflanze verwendet oder verzehrt wird. Im Zweifelsfall konsultieren Sie einen qualifizierten Fachmann
Permakultur-Verwendung
Der Stängellose Enzian ist in erster Linie eine Zierpflanze für Steingärten und Alpinarien. Er hat keine signifikanten Anwendungen in der Permakultur im Sinne von direkter Nahrungsquelle oder Bodenverbesserer. Gelegentlich wird er als Bienenweide genutzt, aber sein Wert dafür ist begrenzt.
Permapeople Beschreibung
Eine stammlose Enzianart, bekannt für ihre großen, trichterförmigen, blauen Blüten.
Botanische Beschreibung
Gentiana acaulis, der Stängellose Enzian, ist eine krautige, ausdauernde Pflanze aus der Familie der Enziangewächse (Gentianaceae). Er bildet dichte Polster und erreicht eine Höhe von nur wenigen Zentimetern. Die Blätter sind lanzettlich bis elliptisch, ledrig und immergrün. Die auffälligen, leuchtend blauen, trichterförmigen Blüten erscheinen einzeln an kurzen Stielen. Die Blütezeit ist im Frühjahr und Sommer. Der Stängellose Enzian wächst vor allem in den Alpen und anderen Gebirgen Europas auf kalkarmen Böden.
Mischkultur
Der Stängellose Enzian profitiert von einer sonnigen Lage und einem gut durchlässigen, kalkarmen Boden. Er verträgt keine Staunässe. Er ist gut mit anderen alpinen Pflanzen wie Edelweiß (Leontopodium alpinum) oder verschiedenen Steinbrecharten (Saxifraga) zu kombinieren. Er hat keine bekannten negativen Auswirkungen auf andere Pflanzen.
Vermehrungsmethoden
Die Vermehrung des Stängellosen Enzians erfolgt hauptsächlich durch Samen. Die Samen werden im Frühjahr ausgesät. Eine vegetative Vermehrung durch Teilung der Polster ist ebenfalls möglich, sollte aber nur bei älteren, gut etablierten Pflanzen durchgeführt werden. Die Teilung erfolgt am besten im Frühjahr oder Herbst.
Geschichte und Traditionen
Enzianarten, einschließlich Gentiana acaulis, wurden traditionell in der Volksmedizin verwendet. Die Wurzeln wurden für ihre Bitterstoffe geschätzt, die appetitanregend und verdauungsfördernd wirken sollen. Allerdings ist die Nutzung von Gentiana acaulis in der Medizin aufgrund des Schutzes der Pflanze und der Verfügbarkeit anderer Enzianarten weniger verbreitet geworden. Früher wurde er auch als Färbemittel verwendet.
Nutzungskalender
Die Blütezeit ist von Mai bis August. Die Aussaat der Samen erfolgt im Frühjahr (März/April). Die Teilung der Polster kann im Frühjahr (März/April) oder Herbst (September/Oktober) erfolgen. Es ist keine spezielle Pflege oder Schnitt erforderlich.