Bacupari, Bacuri Pará, Platonia insignis (veraltet, da Synonym), Bacuri-falsch, unechte Bacuri
Garcinia brasiliensis

🌿 Morphologie
🌞 Wachstumsbedingungen
🌍 Herkunft und Familie
🌾 Verwendungen
Warnung: Trotz der Sorgfalt bei der Erstellung dieses Datenblatts ist es wichtig, verschiedene Quellen zu konsultieren, bevor eine Pflanze verwendet oder verzehrt wird. Im Zweifelsfall konsultieren Sie einen qualifizierten Fachmann
Permakultur-Verwendung
Bacupari ist in der Permakultur wertvoll für ihre essbaren Früchte, die frisch verzehrt oder zu Säften, Eis und Süßspeisen verarbeitet werden können. Die Pflanze bietet Schatten und Windschutz im Garten. Außerdem wird die Rinde traditionell medizinisch genutzt. Die Pflanze zieht nützliche Insekten an und trägt zur Biodiversität bei.
Permapeople Beschreibung
Garcinia brasiliensis, im Volksmund Bacupari genannt, ist ein tropischer Fruchtbaum, der in Brasilien heimisch ist. Er gehört zur Familie der Clusiaceae (Malvengewächse). Der Baum erreicht typischerweise eine Höhe von 5–15 Metern und besitzt eine dichte, runde Krone. Er trägt runde, gelb-orangefarbene Früchte mit einem süßen und leicht säuerlichen Geschmack. Das Fruchtfleisch ist saftig und aromatisch und wird frisch verzehrt oder zur Herstellung von Säften, Marmeladen und Desserts verwendet. Der Baum bevorzugt ein warmes, feuchtes Klima mit gut durchlässigem Boden. Er wird in Brasilien und anderen tropischen Regionen wegen seiner essbaren Früchte und seines Zierwertes kultiviert.
Botanische Beschreibung
Garcinia brasiliensis ist ein immergrüner Baum, der zur Familie der Clusiaceae gehört. Er erreicht eine Höhe von 5 bis 15 Metern. Die Blätter sind gegenständig, ledrig und elliptisch bis lanzettlich geformt. Die Blüten sind klein, weiß oder gelblich und duften angenehm. Die Frucht ist rundlich bis oval, etwa 5 bis 10 cm im Durchmesser, mit einer gelben bis orangefarbenen Schale. Das Fruchtfleisch ist weißlich, saftig und leicht säuerlich. Der Baum stammt aus dem Amazonasgebiet Brasiliens und ist an feuchte und warme Klimazonen angepasst.
Mischkultur
Es gibt keine spezifischen Informationen über die Begleitpflanzung für Garcinia brasiliensis. Im Allgemeinen profitiert sie von einer Umgebung mit ähnlichen Standortansprüchen, wie andere tropische Fruchtbäume. Vermeiden sollte man eine Konkurrenz durch stark wuchernde Pflanzen direkt am Stamm. Geeignete Begleitpflanzen könnten stickstofffixierende Sträucher oder Schatten spendende Bäume sein, die das Mikroklima verbessern.
Vermehrungsmethoden
Bacupari wird hauptsächlich durch Samen vermehrt. Die Samen sollten frisch geerntet und sofort ausgesät werden, da sie schnell ihre Keimfähigkeit verlieren. Eine Anzucht aus Stecklingen ist ebenfalls möglich, jedoch schwieriger und erfordert spezielle Bedingungen wie hohe Luftfeuchtigkeit und Bewurzelungshormone. Veredelung kann angewendet werden, um die Fruchterzeugung zu beschleunigen und bestimmte Sorteneigenschaften zu erhalten.
Geschichte und Traditionen
Bacupari hat eine lange Tradition in der indigenen Medizin Brasiliens. Die Rinde wurde traditionell zur Behandlung von Hautkrankheiten und Entzündungen verwendet. Das Fruchtfleisch wird seit Jahrhunderten als Nahrungsmittel genutzt. In einigen Kulturen gilt der Baum als heilig und wird in Ritualen verehrt.
Nutzungskalender
Die Blütezeit von Garcinia brasiliensis ist variabel, hauptsächlich aber im Frühling und Sommer. Die Früchte reifen von Herbst bis Winter. Die Pflanzung erfolgt idealerweise im Frühjahr oder Herbst. Ein Rückschnitt ist in der Regel nicht erforderlich, kann aber zur Formgebung oder Entfernung abgestorbener Äste erfolgen.