Seetraube, Uferweintraube, Meerestraube
Coccoloba uvifera

🌿 Morphologie
🌞 Wachstumsbedingungen
🌍 Herkunft und Familie
🌾 Verwendungen
Warnung: Trotz der Sorgfalt bei der Erstellung dieses Datenblatts ist es wichtig, verschiedene Quellen zu konsultieren, bevor eine Pflanze verwendet oder verzehrt wird. Im Zweifelsfall konsultieren Sie einen qualifizierten Fachmann
Permakultur-Verwendung
Die Seetraube ist eine vielseitige Pflanze für Permakulturgärten in tropischen und subtropischen Klimazonen. Ihre Früchte sind essbar und können frisch verzehrt oder zu Marmelade, Gelee und Säften verarbeitet werden. Die Blätter werden traditionell für medizinische Zwecke verwendet, insbesondere zur Behandlung von Durchfall und Entzündungen. Im Garten bietet die Seetraube Windschutz, Bodendeckung und dient als Lebensraum für Nützlinge. Sie hilft auch, die Bodenerosion zu reduzieren. Die Rinde kann zum Gerben von Leder verwendet werden.
Permapeople Beschreibung
Coccoloba uvifera ist eine Pflanzenart aus der Familie der Polygonaceae (Knöterichgewächse), die an den Küstenstränden tropischen Amerikas und der Karibik heimisch ist, einschließlich Zentral- und Südflorida, der Bahamas, der Großen und Kleinen Antillen sowie Bermudas. Gebräuchliche deutsche Namen sind Meertraube und Buchtraube.
Im Spätsommer trägt sie grüne Früchte von etwa 2 cm Durchmesser, die in großen, traubenartigen Büscheln angeordnet sind. Die Früchte reifen allmählich zu einer purpurfarbenen Farbe heran. Jede Frucht enthält einen großen Kern, der den Großteil des Fruchtvolumens ausmacht.
Botanische Beschreibung
Coccoloba uvifera ist ein immergrüner Strauch oder kleiner Baum aus der Familie der Knöterichgewächse (Polygonaceae). Sie erreicht typischerweise eine Höhe von 2 bis 8 Metern, kann aber unter optimalen Bedingungen auch bis zu 15 Meter hoch werden. Die Pflanze zeichnet sich durch ihre großen, runden, ledrigen Blätter aus, die einen Durchmesser von bis zu 25 cm haben können. Junge Blätter sind rötlich-bronzen gefärbt und verfärben sich mit zunehmendem Alter dunkelgrün. Die Blüten sind klein, weißlich und in langen, traubenartigen Blütenständen angeordnet. Die Früchte sind kleine, kugelförmige Beeren, die zunächst grün, dann rot und schließlich purpurfarben bis fast schwarz werden, wenn sie reif sind. Sie wachsen in dichten Trauben, die an Weintrauben erinnern. Coccoloba uvifera ist tolerant gegenüber Salzluft, Trockenheit und verschiedenen Bodentypen, was sie zu einer idealen Küstenpflanze macht.
Mischkultur
Die Seetraube verträgt sich gut mit anderen salztoleranten Pflanzen wie Mangroven, Palmen und bestimmten Gräsern. Sie kann auch mit anderen tropischen Obstbäumen und Sträuchern kombiniert werden, die ähnliche Standortansprüche haben. Es sind keine spezifischen Pflanzen bekannt, die sich negativ auf das Wachstum der Seetraube auswirken würden.
Vermehrungsmethoden
Die Seetraube kann durch Samen, Stecklinge und Abmoosen vermehrt werden. Die Samen sollten vor der Aussaat 24 Stunden in Wasser eingeweicht werden, um die Keimung zu fördern. Stecklinge von halbverholzten Trieben wurzeln relativ leicht in feuchtem Sand oder Vermiculit. Abmoosen ist eine weitere effektive Methode, um neue Pflanzen zu ziehen. Für eine erfolgreiche Vermehrung ist ein warmer und feuchter Standort wichtig.
Geschichte und Traditionen
Die Seetraube hat eine lange Geschichte der Verwendung in der traditionellen Medizin und als Nahrungsquelle in Küstenregionen der Karibik und Floridas. Indigene Völker nutzten die Blätter und die Rinde zur Behandlung verschiedener Beschwerden. Die Früchte wurden sowohl frisch als auch verarbeitet konsumiert. In einigen Kulturen werden die Blätter auch zum Wickeln von Lebensmitteln verwendet, um ihnen einen besonderen Geschmack zu verleihen.
Nutzungskalender
Die Blütezeit der Seetraube erstreckt sich hauptsächlich über das Frühjahr und den Sommer (April bis August). Die Früchte reifen im Spätsommer und Herbst (August bis November). Die beste Zeit für die Pflanzung ist das Frühjahr oder der frühe Sommer. Ein Rückschnitt kann im späten Winter oder frühen Frühjahr erfolgen, um die Form der Pflanze zu erhalten und das Wachstum anzuregen.