Gumbo-Limbo, Turpentine Tree, Westindische Kirschbaum
Bursera simaruba

🌿 Morphologie
🌞 Wachstumsbedingungen
🌍 Herkunft und Familie
🌾 Verwendungen
Warnung: Trotz der Sorgfalt bei der Erstellung dieses Datenblatts ist es wichtig, verschiedene Quellen zu konsultieren, bevor eine Pflanze verwendet oder verzehrt wird. Im Zweifelsfall konsultieren Sie einen qualifizierten Fachmann
Permakultur-Verwendung
Bursera simaruba wird in der Permakultur vielfältig eingesetzt. Die Rinde, das Harz und die Blätter finden traditionell Verwendung in der Medizin. Das Harz wird beispielsweise als Räucherwerk genutzt. Im Garten dient der Baum als Windschutzhecke oder zur Erosionskontrolle. Die Früchte sind essbar, wenn auch nicht jedermanns Geschmack. Der Baum bietet Lebensraum für Vögel und Insekten.
Permapeople Beschreibung
Bursera simaruba, auch bekannt als Gumbo-Limbo, ist eine Baumart, die in den tropischen Regionen Amerikas heimisch ist. Sie zeichnet sich durch ihre auffällige, rötliche, abblätternde Rinde aus und wird für verschiedene Zwecke genutzt, darunter in der traditionellen Medizin und als Harzquelle.
Botanische Beschreibung
Bursera simaruba ist ein mittelgroßer Baum, der typischerweise eine Höhe von 15 bis 25 Metern erreicht. Er ist bekannt für seine auffällige, glatte, rot-braune Rinde, die sich in dünnen Schichten abschält, was ihm ein kupferfarbenes Aussehen verleiht. Die Blätter sind wechselständig angeordnet, gefiedert und bestehen aus 5 bis 11 eiförmigen bis elliptischen Blättchen. Die Blüten sind klein, grünlich-weiß und erscheinen in Rispen. Die Früchte sind kleine, dreiklappige Kapselfrüchte, die sich bei Reife öffnen und einen einzelnen Samen freisetzen.
Mischkultur
Da Bursera simaruba als Pionierpflanze gilt, kann er gut mit anderen schnell wachsenden Bäumen und Sträuchern kombiniert werden, die ebenfalls zur Bodenverbesserung beitragen. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass er genügend Sonnenlicht erhält. Pflanzen, die einen sauren Boden bevorzugen, sind weniger geeignet.
Vermehrungsmethoden
Bursera simaruba lässt sich hauptsächlich durch Stecklinge vermehren. Am besten schneidet man im Frühjahr oder Sommer halbverholzte Stecklinge und bewurzelt sie in einem feuchten Substrat. Auch die Vermehrung durch Samen ist möglich, jedoch ist die Keimrate oft gering. Veredelung wird selten angewendet.
Geschichte und Traditionen
Bursera simaruba hat eine lange Geschichte in der traditionellen Medizin verschiedener indigener Kulturen. Die Rinde wurde zur Behandlung von Hautproblemen, Entzündungen und als Antiseptikum verwendet. Das Harz diente als Räucherwerk und wurde für rituelle Zwecke eingesetzt. Die auffällige Rinde des Baumes hat ihm in einigen Kulturen auch eine symbolische Bedeutung verliehen.
Nutzungskalender
Die Blütezeit von Bursera simaruba liegt hauptsächlich im Frühjahr (März-Mai). Die Früchte reifen im Sommer und Herbst (Juni-Oktober). Stecklinge werden idealerweise im Frühjahr oder Sommer geschnitten. Die Pflanzung kann ganzjährig erfolgen, solange keine Frostgefahr besteht.