Prachtspiere, Thunbergs Prachtspiere, Japanische Prachtspiere
Astilbe thunbergii

🌿 Morphologie
🌞 Wachstumsbedingungen
🌍 Herkunft und Familie
🌾 Verwendungen
Warnung: Trotz der Sorgfalt bei der Erstellung dieses Datenblatts ist es wichtig, verschiedene Quellen zu konsultieren, bevor eine Pflanze verwendet oder verzehrt wird. Im Zweifelsfall konsultieren Sie einen qualifizierten Fachmann
Permakultur-Verwendung
Astilben sind in der Permakultur vor allem Zierpflanzen, die mit ihrer langen Blütezeit und attraktiven Laubstruktur einen hohen ästhetischen Wert haben. Sie lockern den Gartenboden durch ihr Wurzelwerk auf und bieten Insekten, insbesondere Bienen und Hummeln, Nahrung in Form von Nektar und Pollen. Manche Sorten eignen sich auch als Schnittblumen für die Vase. Die Blätter können in kleinen Mengen als Tee verwendet werden, allerdings ist Vorsicht geboten, da sie schwach giftig sind.
Permapeople Beschreibung
Astilbe thunbergii ist eine Art der Blütenpflanze aus der Familie der Steinbrechgewächse (Saxifragaceae), die in Japan heimisch ist. Es handelt sich um eine ausdauernde, krautige Pflanze, die eine Höhe von bis zu 1 m erreicht. Die Blätter sind geteilt und im Sommer erscheinen federartige Blütenstände in Weiß oder Rosa.
Botanische Beschreibung
Astilbe thunbergii ist eine krautige, mehrjährige Pflanze aus der Familie der Steinbrechgewächse (Saxifragaceae). Sie erreicht eine Höhe von 50 bis 100 cm. Die Blätter sind gefiedert und weisen eine attraktive, tiefgrüne Farbe auf. Die Blütenstände sind rispenförmig und bestehen aus zahlreichen kleinen, rosafarbenen bis weißen Blüten. Die Blütezeit erstreckt sich von Juni bis August. Die Pflanze bildet unterirdische Rhizome, über die sie sich vegetativ vermehren kann. Astilbe thunbergii bevorzugt halbschattige bis schattige Standorte mit feuchtem, humosem Boden.
Mischkultur
Astilben harmonieren gut mit anderen Schattenliebhabern wie Funkien (Hosta), Farne, Elfenblumen (Epimedium) und Tränendes Herz (Dicentra spectabilis). Sie können auch unter lichten Gehölzen gepflanzt werden. Ungeeignet sind Standorte in der Nähe von Pflanzen, die viel Wasser und Nährstoffe entziehen.
Vermehrungsmethoden
Astilbe thunbergii lässt sich sowohl generativ durch Aussaat als auch vegetativ durch Teilung der Rhizome vermehren. Die Aussaat erfolgt am besten im Frühjahr oder Herbst. Die Samen sind Lichtkeimer und sollten nur leicht angedrückt werden. Die Teilung der Rhizome kann im Frühjahr oder Herbst erfolgen. Dabei werden die Rhizome ausgegraben und in mehrere Stücke geteilt, die jeweils über ausreichend Wurzeln und Triebe verfügen. Diese Stücke werden dann an neuen Standorten eingepflanzt.
Geschichte und Traditionen
Astilbe thunbergii stammt ursprünglich aus Japan und Ostasien. Sie wurde im 19. Jahrhundert nach Europa eingeführt und erfreut sich seitdem großer Beliebtheit als Zierpflanze. Der Name "Astilbe" leitet sich vom griechischen Wort "a stilbos" ab, was "nicht glänzend" bedeutet und sich auf die matten Blätter bezieht. In der traditionellen japanischen Medizin wurden Auszüge aus der Pflanze zur Behandlung von Entzündungen und Hauterkrankungen eingesetzt.
Nutzungskalender
Blütezeit: Juni - August; Pflanzzeit: Frühjahr oder Herbst; Teilung: Frühjahr oder Herbst; Rückschnitt: nach der Blüte, um die Selbstaussaat zu verhindern.