Pfeifenwinde, Rankende Scheinrebe, Baum-Ampelopsis
Ampelopsis arborea

🌿 Morphologie
🌞 Wachstumsbedingungen
🌍 Herkunft und Familie
🌾 Verwendungen
Warnung: Trotz der Sorgfalt bei der Erstellung dieses Datenblatts ist es wichtig, verschiedene Quellen zu konsultieren, bevor eine Pflanze verwendet oder verzehrt wird. Im Zweifelsfall konsultieren Sie einen qualifizierten Fachmann
Permakultur-Verwendung
Die Pfeifenwinde ist in der Permakultur weniger wegen ihrer direkten Nutzbarkeit als Nahrungsquelle bekannt, sondern eher als Zierpflanze mit ökologischem Wert. Ihre Früchte sind für den Menschen giftig, dienen aber Vögeln als Nahrungsquelle. Sie kann zur Begrünung von Zäunen, Pergolen und Mauern verwendet werden und bietet somit Sichtschutz und Lebensraum für Insekten und Vögel. Ihre dichte Belaubung kann im Sommer Schatten spenden und so zur Kühlung beitragen.
Permapeople Beschreibung
Ampelopsis arborea ist eine kletternde Weinrebe aus der Familie der Weinblattgewächse (Vitaceae). Sie ist heimisch im Südosten der Vereinigten Staaten, von Virginia bis Florida und westwärts bis Texas und Oklahoma. Sie wird üblicherweise als Pfefferwein bezeichnet.
Botanische Beschreibung
Ampelopsis arborea, die Pfeifenwinde, ist eine holzige Kletterpflanze aus der Familie der Weingewächse (Vitaceae). Sie ist in den südöstlichen Vereinigten Staaten heimisch. Die Pflanze kann eine Höhe von bis zu 6 Metern erreichen. Die Blätter sind wechselständig angeordnet, handförmig gefiedert und bestehen aus 3-7 Blättchen. Die Blüten sind klein, grünlich-weiß und in Doldentrauben angeordnet. Die Früchte sind kugelförmige Beeren, die sich von grün über rot nach schwarz verfärben. Alle Pflanzenteile, insbesondere die Beeren, sind für den Menschen giftig.
Mischkultur
Da die Pfeifenwinde primär als Zierpflanze eingesetzt wird, ist das Compagnonnage weniger relevant. Es ist jedoch wichtig, darauf zu achten, dass sie nicht mit Pflanzen konkurriert, die empfindlich auf Beschattung reagieren. Da sie stark wächst, sollte sie nicht in der Nähe von schwächeren Pflanzen platziert werden, die von ihr überwuchert werden könnten.
Vermehrungsmethoden
Die Pfeifenwinde kann durch Aussaat von Samen, durch Stecklinge oder durch Absenker vermehrt werden. Die Samen sollten vor der Aussaat stratifiziert werden (Kältebehandlung), um die Keimung zu fördern. Stecklinge können im Frühjahr oder Sommer von jungen Trieben genommen und in feuchtem Substrat bewurzelt werden. Absenker sind eine einfache Methode, bei der ein Trieb zur Erde gebogen und mit Erde bedeckt wird, bis er Wurzeln bildet.
Geschichte und Traditionen
Die Pfeifenwinde wurde traditionell von indigenen Völkern Nordamerikas nicht als Nahrungsmittel verwendet, sondern eher für medizinische Zwecke (obwohl diese Anwendungen heute nicht mehr empfohlen werden, da die Pflanze giftig ist). In der modernen Gartenkultur wird sie hauptsächlich als Zierpflanze angebaut.
Nutzungskalender
Die Blütezeit der Pfeifenwinde ist im Sommer (Juni-August). Die Früchte reifen im Spätsommer und Herbst (September-Oktober). Die Pflanzung kann im Frühjahr oder Herbst erfolgen. Ein Rückschnitt ist im späten Winter oder frühen Frühjahr möglich, um die Pflanze in Form zu halten und das Wachstum anzuregen.