Aibika, Manihotkraut, Abelmoschus manihot, Hibiscus manihot
Abelmoschus manihot

🌿 Morphologie
🌞 Wachstumsbedingungen
🌍 Herkunft und Familie
🌾 Verwendungen
Warnung: Trotz der Sorgfalt bei der Erstellung dieses Datenblatts ist es wichtig, verschiedene Quellen zu konsultieren, bevor eine Pflanze verwendet oder verzehrt wird. Im Zweifelsfall konsultieren Sie einen qualifizierten Fachmann
Permakultur-Verwendung
Aibika ist eine vielseitige Pflanze in der Permakultur. Ihre jungen Blätter und Triebspitzen sind essbar und können roh in Salaten oder gekocht wie Spinat verwendet werden. Die Blüten sind ebenfalls essbar und schmücken Gerichte. Die Pflanze ist relativ anspruchslos und gedeiht gut in warmen Klimazonen. Sie kann als Blattgemüse angebaut werden und bietet eine kontinuierliche Ernte während der Vegetationsperiode. Aufgrund ihres schnellen Wachstums kann sie auch als Gründüngung verwendet werden, um den Boden zu verbessern. Aibika zieht bestäubende Insekten an und fördert so die Biodiversität im Garten.
Permapeople Beschreibung
Abelmoschus manihot, die Aibika, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Malvengewächse (Malvaceae). Sie ist in Asien heimisch und wird, insbesondere in Papua-Neuguinea, verbreitet kultiviert, vor allem wegen ihrer essbaren Blätter. Darüber hinaus findet sie Verwendung zur Fasergewinnung.
Botanische Beschreibung
Abelmoschus manihot, auch bekannt als Aibika oder Manihotkraut, ist eine mehrjährige, krautige Pflanze aus der Familie der Malvengewächse (Malvaceae). Sie erreicht eine Höhe von bis zu 2 Metern. Die Blätter sind handförmig gelappt, wobei die Lappen unterschiedlich tief eingeschnitten sein können. Die Blüten sind groß, trichterförmig und von gelber Farbe mit einem dunklen, purpurroten Zentrum. Sie erscheinen einzeln in den Blattachseln. Die Frucht ist eine Kapsel, die zahlreiche Samen enthält. Aibika ist frostempfindlich und bevorzugt sonnige Standorte mit gut durchlässigem Boden. Sie ist in Südostasien heimisch und wird in vielen tropischen und subtropischen Regionen angebaut.
Mischkultur
Aibika verträgt sich gut mit anderen Gemüsearten wie Tomaten, Paprika und Auberginen. Sie kann auch in der Nähe von Kräutern wie Basilikum und Petersilie gepflanzt werden. Es gibt keine bekannten negativen Auswirkungen auf andere Pflanzen. Sie kann jedoch viel Platz beanspruchen, daher sollte genügend Abstand zu anderen Pflanzen eingehalten werden.
Vermehrungsmethoden
Aibika kann durch Samen oder Stecklinge vermehrt werden. Die Samen sollten vor der Aussaat 24 Stunden in warmem Wasser eingeweicht werden, um die Keimung zu fördern. Die Aussaat erfolgt am besten im Frühjahr in Töpfen oder direkt ins Beet. Stecklinge können im Frühjahr oder Sommer von gesunden Trieben genommen und in feuchte Erde gesteckt werden. Sie wurzeln in der Regel leicht. Auch die Teilung der Pflanze ist möglich, um neue Pflanzen zu gewinnen.
Geschichte und Traditionen
Aibika wird seit Jahrhunderten in Asien als Gemüse angebaut und geschätzt. In einigen Kulturen gilt sie als Heilpflanze. Traditionell werden die Blätter zur Behandlung von Entzündungen, zur Förderung der Verdauung und zur Stärkung des Immunsystems eingesetzt. In der traditionellen chinesischen Medizin wird Aibika zur Behandlung von Hauterkrankungen und zur Linderung von Schmerzen verwendet. Die Pflanze hat auch eine kulturelle Bedeutung in einigen indigenen Gemeinschaften, wo sie in religiösen Zeremonien verwendet wird.
Nutzungskalender
Die Blütezeit von Aibika ist vom Sommer bis zum Herbst (Juli - Oktober). Die Ernte der Blätter und Triebspitzen kann während der gesamten Vegetationsperiode erfolgen (Mai - Oktober). Die Aussaat erfolgt im Frühjahr (März - Mai). Die Pflanzung der Jungpflanzen ins Freie erfolgt nach den letzten Frösten (Mai - Juni). Ein Rückschnitt nach der Blüte fördert das Wachstum und die Verzweigung der Pflanze.