Gefleckte Gauklerblume, Gelbe Gauklerblume, Punktierte Gauklerblume
Mimulus luteus

🌿 Morphologie
🌞 Wachstumsbedingungen
🌍 Herkunft und Familie
🌾 Verwendungen
Warnung: Trotz der Sorgfalt bei der Erstellung dieses Datenblatts ist es wichtig, verschiedene Quellen zu konsultieren, bevor eine Pflanze verwendet oder verzehrt wird. Im Zweifelsfall konsultieren Sie einen qualifizierten Fachmann
Permakultur-Verwendung
Die Gefleckte Gauklerblume ist essbar. Die jungen Blätter und Stängel können roh oder gekocht gegessen werden. Sie haben einen leicht bitteren Geschmack. Die Blüten können als essbare Dekoration in Salaten verwendet werden. Im Permakulturgarten dient sie als Bienenweide und zur Bodenbedeckung, um Unkraut zu unterdrücken und die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Sie ist auch nützlich zur Reinigung von verschmutztem Wasser in Feuchtgebieten.
Permapeople Beschreibung
Mimulus luteus ist eine Pflanzenart aus der Familie der Phrymaceae (oder Geissblattgewächse). Sie wird auch als Gelbe Mimule, Goldgelbe Mimule oder Blut-Tränenherz bezeichnet.
Botanische Beschreibung
Mimulus luteus, die Gefleckte Gauklerblume, ist eine krautige, mehrjährige Pflanze aus der Familie der Braunwurzgewächse (Scrophulariaceae). Sie stammt ursprünglich aus Südamerika, ist aber inzwischen in vielen Teilen der Welt eingebürgert, insbesondere in feuchten Gebieten. Die Pflanze erreicht eine Höhe von 15 bis 60 cm und hat gegenständige, eiförmige bis lanzettliche Blätter. Die Blüten sind leuchtend gelb mit roten oder braunen Flecken im Schlund. Sie blühen von Juni bis September. Die Pflanze bevorzugt feuchte, sonnige bis halbschattige Standorte.
Mischkultur
Mimulus luteus profitiert von einer Pflanzung in der Nähe von Pflanzen, die feuchte Bedingungen bevorzugen, wie z.B. Farne, Sumpfdotterblumen oder Wasserminze. Eine Kombination mit Pflanzen, die viel Sonne benötigen und den Boden austrocknen, ist weniger geeignet. Es gibt keine spezifischen Pflanzen, die als ausdrücklich ungünstig für Mimulus luteus gelten.
Vermehrungsmethoden
Die Vermehrung von Mimulus luteus erfolgt hauptsächlich durch Samen. Die Samen können im Frühjahr direkt ins Freiland gesät oder vorgezogen werden. Eine weitere Möglichkeit ist die Vermehrung durch Teilung der Pflanzen im Frühjahr oder Herbst. Stecklinge sind ebenfalls möglich, erfordern aber mehr Aufmerksamkeit und spezielle Bedingungen für die Bewurzelung.
Geschichte und Traditionen
Ursprünglich aus Südamerika stammend, wurde Mimulus luteus im 19. Jahrhundert nach Europa eingeführt. Sie wurde bald als Zierpflanze in Gärten und Parks populär. In der traditionellen Medizin wurde sie in einigen Kulturen zur Behandlung von Hautproblemen und Entzündungen eingesetzt, obwohl es hierfür wenig wissenschaftliche Belege gibt. Ihre auffälligen Blüten machten sie zu einer beliebten Blume in viktorianischen Blumensprachen.
Nutzungskalender
Die Blütezeit von Mimulus luteus ist von Juni bis September. Die Samen können im Frühjahr (März-April) direkt ins Freiland gesät oder im Haus vorgezogen werden. Die Teilung der Pflanzen erfolgt am besten im Frühjahr (März-April) oder Herbst (September-Oktober). Die Ernte der Blätter für den Verzehr ist während der gesamten Vegetationsperiode möglich.